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UnternehmensBOERSE - Erfolgreich kaufen und verkaufen Der Kauf bzw. Verkauf eines Unternehmens ist ein komplexer Prozess, bei dem es vieles zu beachten gilt. Angefangen bei der gezielten Suche geeigneter Interessenten über rechtliche und steuerrechtliche Aspekte bis hin zur Finanzierung können wir Ihnen professionelle Unterstützung bieten, indem wir bei Bedarf auch auf ein dichtes Netzwerk an externen Beratern zurückgreifen können.

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In Kooperation mit unserer KBL Corporate Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Würzburg sowie Rechtsanwalt und Compliance Officer (Univ.) Dr. Michael Steiner bieten wir für Sie in der KBL Gruppe ein fachübergreifendes Leistungsangebot an.

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Häufig gestellte Fragen

Wie funktioniert Firmenzukaufen.de?

Firmenzukaufen.de ist eine Online-Plattform, die Käufer und Verkäufer von Unternehmen auf unkomplizierte Weise zusammenbringt. Die Plattform bietet eine große Auswahl an Unternehmen in verschiedenen Branchen und Preiskategorien. Sowohl Käufer als auch Verkäufer können ganz einfach eine Anzeige aufgeben. Interessenten können kostenlos auf Ihre Anzeige reagieren, sodass Sie direkt mit der passenden Partei in Kontakt treten.

 

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Wie verkaufe ich mein Unternehmen über Firmenzukaufen.de?

Sie verkaufen Ihr Unternehmen, indem Sie eine Anzeige mit Ihrem Unternehmensprofil aufgeben. Das Unternehmensprofil enthält eine Reihe fester Merkmale wie Branche, Region und eine textuelle Beschreibung Ihres Unternehmens. Eine Anzeige ist bei uns 100 % anonym – Ihre Kontaktdaten werden nicht weitergegeben und der Firmenname erscheint nicht in der Anzeige, auch nicht in der Beschreibung.

 

Die Anzeige mit Ihrem Unternehmensprofil ist Teil des Pakets „Unternehmen verkaufen“. Dieses Paket enthält neben der Anzeige verschiedene Informations- und Prozessdokumente, mit denen wir Sie bestmöglich beim Übernahmeprozess unterstützen. Bevor Ihre Anzeige in unsere Datenbank aufgenommen wird, besprechen wir diese telefonisch mit Ihnen, um sicherzustellen, dass alle Angaben korrekt sind.

 

Ihr Unternehmensprofil wird zudem einmalig in unserem Newsletter vorgestellt, der wöchentlich an 5.000 Abonnenten versendet wird. Das Paket hat eine Laufzeit von sechs Monaten und wird nicht automatisch verlängert. Auch bei einem erfolgreichen Verkauf erheben wir keine Erfolgsprovision.

Welche Art von Unternehmen finde ich auf Firmenzukaufen.de?

Grundsätzlich finden Sie auf Firmenzukaufen.de Unternehmen aller Art und Größe. Wir sind eine Online-Plattform ohne spezifischen Fokus auf eine bestimmte Branche, Region oder Unternehmensgröße. Unser Schwerpunkt liegt auf dem Rückgrat der Wirtschaft: dem Mittelstand. In zwölf verschiedenen Branchen bieten wir ein repräsentatives Angebot an zum Verkauf stehenden Unternehmen.

Was kostet es, auf ein interessantes Profil zu reagieren?

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Unternehmensverkauf Steuern – So senken Sie Ihre Steuerlast
Unternehmensverkauf

Unternehmensverkauf Steuern – So senken Sie Ihre Steuerlast

Beim unternehmensverkauf steuern entscheidet eine präzise steuerliche Planung über Ihren tatsächlichen Gewinn. Ob Asset Deal oder Share Deal, Kapitalgesellschaft oder Einzelunternehmen – die steuerliche Belastung kann stark variieren. Wer rechtzeitig gestaltet, kann Freibeträge nutzen, Gewinne optimieren und teure Nachzahlungen vermeiden. Dieser Leitfaden zeigt die wichtigsten Steuerarten, Unterschiede der Transaktionsformen und Strategien, wie Verkäufer ihre Steuerlast legal minimieren. Steuern beim Unternehmensverkauf – ein Überblick Beim Unternehmensverkauf werden unterschiedliche Steuerarten relevant, abhängig von Rechtsform, Transaktionsstruktur und Beteiligungsverhältnissen. Zu den typischen Steuerarten gehören: Einkommensteuer: Bei natürlichen Personen auf den Veräußerungsgewinn (§ 16 EStG). Körperschaftsteuer: Bei Kapitalgesellschaften (z. B. GmbH, AG) auf Gewinne aus Anteilsverkäufen. Gewerbesteuer: Kann zusätzlich bei gewerblichem Handel mit Anteilen anfallen. Grunderwerbsteuer: Wenn Immobilien oder Grundstücke Teil des Deals sind. Wichtig: Die steuerliche Gesamtbelastung kann je nach Modell zwischen 25 % und über 45 % betragen. Daher ist die Wahl der richtigen Struktur entscheidend. ➡️ Weiterführend: Steuerrecht in der Unternehmensnachfolge 2025: Modelle, Freibeträge & Gestaltung   Asset Deal vs. Share Deal – steuerliche Unterschiede Die Wahl zwischen Asset Deal und Share Deal ist eine der zentralen Weichenstellungen. Asset Deal Hier verkauft das Unternehmen einzelne Wirtschaftsgüter oder Betriebsteile. Der Verkäufer erzielt laufende Einkünfte, die als Betriebsgewinn versteuert werden. Der Käufer kann Abschreibungen auf erworbene Vermögenswerte geltend machen. Vorteil: steuerliche Optimierung für den Käufer Nachteil: hohe Steuerlast für den Verkäufer Share Deal Hier werden Anteile an der Gesellschaft verkauft, nicht die Vermögenswerte selbst. Der Verkäufer versteuert den Gewinn aus dem Kapitalertrag. Unter bestimmten Bedingungen können Freibeträge (§ 17 EStG) oder Steuerstundungen greifen. Vorteil: oft geringere Steuerlast beim Verkäufer Nachteil: Übernahme potenzieller Altverbindlichkeiten durch den Käufer ➡️ Lesetipp: Steueroptimierung beim Unternehmensverkauf – Strategien und Risiken für Verkäufer   Freibeträge und steuerliche Begünstigungen Das Einkommensteuerrecht bietet Verkäufern mehrere Instrumente, um Steuerbelastungen zu reduzieren: Maßnahme Beschreibung Voraussetzung § 16 Abs. 4 EStG-Freibetrag Bis 45 000 € steuerfrei Verkäufer mind. 55 Jahre oder dauerhaft berufsunfähig § 34 EStG (Fünftelregelung) Tarifermäßigung bei einmaligen Veräußerungsgewinnen Einmalige Veräußerung des ganzen Betriebs Rücklagenbildung (§ 6b EStG) Steuerstundung bei Reinvestition Verkauf von Anlagevermögen Gestaltung durch Holding Steueroptimierung bei Anteilsverkäufen Beteiligungsstruktur mit Kapitalgesellschaften Eine frühzeitige steuerliche Planung – idealerweise 2 bis 3 Jahre vor Verkauf – ist entscheidend, um Freibeträge optimal zu nutzen. Rechtsformwahl und steuerliche Auswirkungen Die Rechtsform des Unternehmens hat erheblichen Einfluss auf die Steuerlast. Einzelunternehmen / Personengesellschaft: Veräußerungsgewinn fließt direkt in die Einkommensteuer. GmbH / Kapitalgesellschaft: Steuerpflicht auf Gesellschaftsebene (Körperschaftsteuer), ggf. auch auf Gesellschafterebene. Holding-Strukturen: Ermöglichen teilweise steuerfreie Veräußerungsgewinne nach § 8b KStG. Die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft kann sinnvoll sein, wenn langfristig ein Firmenverkauf oder Management-Buy-Out geplant ist. ➡️ Ergänzend: Unternehmensnachfolge steuerlich optimieren – so geht’s   Planung und Beratung – Schlüssel zur Steueroptimierung Ein erfolgreicher Unternehmensverkauf setzt interdisziplinäre Beratung voraus. Neben Steuerberatern sollten auch Rechtsanwälte und M&A-Berater frühzeitig einbezogen werden, um rechtliche, wirtschaftliche und steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten zu koordinieren. Besondere Beachtung verdienen: Unternehmenskaufvertrag (steuerliche Klauseln, Haftungsregelungen) Unternehmensbewertung (Bestimmung des steuerlich relevanten Veräußerungspreises) Kapitalbedarf (bei MBI/MBO-Finanzierungen) So lassen sich Risiken vermeiden und der Nettoerlös maximieren. Strategien zur Senkung der Steuerlast Gestaltung über Holding-Strukturen: Steuerlich begünstigte Veräußerungen durch Kapitalgesellschaften (95 % steuerfrei). Zeitliche Planung: Verkauf nach Erreichen der Altersgrenze (55 Jahre) ermöglicht Freibeträge. Gestreckte Kaufpreiszahlung (Earn-Out): Steuerliche Entlastung durch Verteilung über mehrere Jahre. Investition in Nachfolge oder neue Gesellschaft: Nutzung von § 6b EStG zur Steuerstundung. Abstimmung mit dem Steuerberater: Rechtzeitige Anpassung von Bewertungsgrundlagen und Verträgen. Eine durchdachte Strategie kann die Steuerlast um bis zu 20 % senken. Schlussbetrachtung: Steueroptimiert verkaufen, rechtssicher gestalten Der unternehmensverkauf steuern ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein steuerlich komplexer Gestaltungsprozess. Wer frühzeitig plant, professionelle Beratung nutzt und die passende Rechtsform wählt, kann erhebliche Steuervorteile erzielen. Ob Asset Deal, Share Deal oder Nachfolge innerhalb der Familie – eine gezielte Steuerstrategie sichert den Verkaufserlös und schafft Raum für zukünftige Investitionen oder Ruhestand. Autorenbox (E-E-A-T) Verfasst von Jürgen Penno, Dipl. Betriebsw. (FH) – Redaktion firmenzukaufen.de Jürgen Penno ist Experte für Unternehmensnachfolge und M&A-Kommunikation. Seit 2006 begleitet er Unternehmer und Investoren bei Kauf- und Verkaufsprozessen über firmenzukaufen.de. Fachliche Kompetenz: Langjährige Erfahrung in Unternehmensnachfolge und Firmenverkauf Spezialist für M&A-Prozesse, Unternehmensbewertung und Nachfolgestrategien Redaktionelle Verantwortung für über 200 Fachbeiträge Dieser Beitrag wurde nach den Richtlinien des Standard v10.3 verfasst und juristisch geprüft. Quellen: BMF, IHK, juris, Handelsblatt, BMWK (aktualisiert 2025) FAQ zu unternehmensverkauf steuern Welche Steuern fallen an? Je nach Rechtsform Einkommen-, Körperschaft-, Gewerbe- und ggf. Grunderwerbsteuer. Wann lohnt sich ein Asset Deal? Wenn Käufer gezielt Vermögenswerte erwerben und Abschreibungen nutzen wollen – steuerlich meist ungünstiger für Verkäufer. Wie plane ich steuerlich vor? Frühzeitige Strukturierung (2–3 Jahre vor Verkauf) mit Steuerberater und M&A-Experten. Welche Freibeträge gibt es? Nach § 16 Abs. 4 EStG bis 45 000 €, bei einmaliger Veräußerung und Alter > 55 Jahre. Wie beeinflusst Rechtsform die Steuer? Kapitalgesellschaften profitieren von steuerfreien Anteilsverkäufen (§ 8b KStG), Personengesellschaften unterliegen voller Einkommensteuer. Wie hilft ein Steuerberater? Durch individuelle Planung, Wahl des optimalen Verkaufszeitpunkts und Erstellung steuerkonformer Kaufverträge. ...
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Unternehmenskauf – Chancen und Risiken für Käufer
Unternehmen kaufen

Unternehmenskauf – Chancen und Risiken für Käufer

Ein Unternehmenskauf ist eine der bedeutendsten Entscheidungen für Investoren, Gründer oder Manager. Er bietet enorme Chancen – von Marktzugang und Wachstum bis zu Skaleneffekten – birgt aber auch erhebliche rechtliche und finanzielle Risiken. Dieser Beitrag erklärt, wie Käufer sich optimal vorbereiten, welche rechtlichen Prüfungen erforderlich sind und welche Strategien bei Finanzierung und Unternehmensbewertung entscheidend sind. Struktur und Ablauf eines Unternehmenskaufs Der typische Ablauf eines Unternehmenskaufs folgt klaren M&A-Prozessen. Käufer sollten die Transaktion in drei Phasen gliedern: Vorbereitung: Strategische Zieldefinition und Auswahl geeigneter Zielunternehmen. Prüfung (Due Diligence): Wirtschaftliche, rechtliche und steuerliche Analyse. Verhandlung & Abschluss: Ausgestaltung des Unternehmenskaufvertrags und Integration. Ein strukturierter Ablauf reduziert Haftungsrisiken und schafft Vertrauen zwischen Käufer und Verkäufer. ➡️ Weiterführend: Unternehmen kaufen und integrieren – Erfolgsfaktoren für Käufer   Strategische Chancen des Unternehmenskaufs Ein erfolgreicher Unternehmensübernahme-Prozess eröffnet vielfältige Vorteile: Schneller Markteintritt: Bestehende Strukturen, Kunden und Personal können übernommen werden. Wachstum durch Synergien: Gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Vertriebskanälen. Know-how-Zugang: Erwerb von Technologien, Patenten und Managementkompetenz. Wertsteigerung: Gezielte Expansion steigert langfristig die Unternehmensbewertung. Käufer sollten jedoch darauf achten, dass die strategische Vision mit der operativen Realität des Zielunternehmens übereinstimmt. Risiken und typische Fehler Die größten Risiken entstehen durch unzureichende Vorbereitung und mangelnde Transparenz. Zu den häufigsten Fehlern zählen: Fehlende rechtliche Prüfung des Unternehmenskaufvertrags Überbewertung durch falsche Multiples Unvollständige Due Diligence Unklare Haftungsregelungen Fehlende Integrationsstrategie ➡️ Lesetipp: Firma kaufen: geprüfter Leitfaden für eine erfolgreiche Firmenübernahme   Due Diligence – Prüfpflicht des Käufers Die Due Diligence ist das Rückgrat jeder Firmenübernahme. Sie dient dazu, wirtschaftliche, rechtliche und steuerliche Risiken zu identifizieren. Prüffelder: Financial Due Diligence: Jahresabschlüsse, Liquidität, Forderungen, Verbindlichkeiten. Legal Due Diligence: Gesellschaftsrecht, Verträge, Markenrechte, Haftungsrisiken. Tax Due Diligence: Steuerpositionen, laufende Betriebsprüfungen, Verlustvorträge. Typische Due-Diligence-Fehler entstehen durch Zeitdruck, unklare Informationspflichten oder mangelnde Einbindung von Beratern. Finanzierung und Kapitalbedarf Die Finanzierung eines Unternehmenskaufs hängt von Transaktionsgröße und Rechtsform ab. Zu den gängigen Finanzierungsinstrumenten zählen: Eigenkapital: Mittel aus Beteiligungsgesellschaften, Family Offices oder privaten Investoren. Fremdkapital: Bankdarlehen, KfW-Kredite oder Verkäuferdarlehen. Mezzanine-Kapital: Mischung aus Eigen- und Fremdfinanzierung. Management-Buy-In (MBI) / Management-Buy-Out (MBO): Übernahme durch internes oder externes Management. Der Kapitalbedarf sollte realistisch kalkuliert und mit einem belastbaren Finanzierungsplan hinterlegt werden. ➡️ Ergänzend: Unternehmen kaufen Börse: 5 entscheidende Punkte beim Unternehmensverkauf   Bewertung und Multiples Die Unternehmensbewertung bildet die Grundlage jeder Kaufpreisverhandlung. Käufer nutzen hierzu häufig Multiplikatoren (Multiples), z. B. EBITDA- oder Umsatzfaktoren. Beispiele: Dienstleistungsunternehmen: 4–6× EBITDA Produktion / Industrie: 5–8× EBITDA IT / Software: 6–10× EBITDA Neben den Kennzahlen spielt die strategische Bedeutung des Unternehmens (z. B. Marktzugang, Patente, Mitarbeiterbindung) eine zentrale Rolle bei der Preisbildung. Rechtliche Prüfung und Haftungsabsicherung Der Unternehmenskaufvertrag regelt die Übertragung der Gesellschaftsanteile oder Vermögenswerte. Käufer sollten folgende Klauseln genau prüfen: Gewährleistung & Haftung: Umfang und Dauer der Garantien. Kaufpreisregelung: Earn-out-Klauseln, Kaufpreisanpassungen, Sicherheiten. Wettbewerbsverbote: Schutz vor erneuter Tätigkeit des Verkäufers. Steuerklauseln: Verteilung von Steuerlasten bei Betriebsprüfungen. Eine rechtssichere Gestaltung schützt Käufer vor Nachforderungen und unvorhergesehenen Risiken. Integration und Nachfolge Nach dem Kauf beginnt die eigentliche Herausforderung: die Integration. Eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge hängt davon ab, ob Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten Vertrauen in die neue Führung haben. Ein strukturierter Kommunikationsplan und Übergabezeitraum von 6–12 Monaten sind empfehlenswert, um Kontinuität und Stabilität zu gewährleisten. Schlussbetrachtung: Chancen nutzen, Risiken managen Ein unternehmenskauf ist eine strategische Investition in Zukunft und Wachstum. Wer rechtlich sauber prüft, Finanzierung und Unternehmensbewertung sorgfältig plant und die Integration professionell begleitet, kann den Kauf als nachhaltige Wachstumsstrategie nutzen. Mit der richtigen Vorbereitung und fachlicher Begleitung wird aus Risiko eine planbare Chance auf langfristigen Erfolg. Autorenbox (E-E-A-T) Verfasst von Jürgen Penno, Dipl. Betriebsw. (FH) – Redaktion firmenzukaufen.de Jürgen Penno ist Experte für Unternehmensnachfolge und M&A-Kommunikation. Seit 2006 begleitet er Unternehmer und Investoren bei Kauf- und Verkaufsprozessen über firmenzukaufen.de. Fachliche Kompetenz: Langjährige Erfahrung in Unternehmensnachfolge und Firmenverkauf Spezialist für M&A-Prozesse, Unternehmensbewertung und Nachfolgestrategien Redaktionelle Verantwortung für über 200 Fachbeiträge Dieser Beitrag wurde nach den Richtlinien des  Standard v10.3 verfasst und juristisch geprüft. Quellen: IHK, KfW, juris, Handelsblatt, BMWK (aktualisiert 2025) FAQ zum unternehmenskauf Wie bereite ich den Kauf vor? Durch Marktanalyse, Zieldefinition, Erstellung eines Business-Plans und frühzeitige Kapitalplanung. Wie prüfe ich rechtlich? Mit einer umfassenden Due-Diligence-Prüfung, begleitet durch M&A-Anwälte und Steuerberater. Welche Finanzierungsmodelle gibt es? Eigenkapital, Bankdarlehen, Förderkredite, Verkäuferdarlehen oder Management-Buy-In-Modelle. Wie berechne ich Multiples? Über Kennzahlen wie EBITDA oder Umsatz; branchenspezifische Multiplikatoren dienen als Bewertungsbasis. Was sind Due-Diligence-Fehler? Unvollständige Datenräume, fehlende Prüfung von Verträgen oder Übernahme von Altlasten. Wie sichere ich Haftung ab? Durch Garantieklauseln, Versicherungen (W&I-Policies) und klare Vertragsregelungen. ...
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Asset Deal vs. Share Deal – Die beste Option für Ihr Unternehmen
Unternehmensverkauf

Asset Deal vs. Share Deal – Die beste Option für Ihr Unternehmen

Beim asset deal oder share deal entscheidet sich, wie ein Unternehmen rechtlich und steuerlich übertragen wird. Diese Unterscheidung ist zentral für Käufer, Verkäufer und Berater, denn sie beeinflusst nicht nur die Unternehmensbewertung, sondern auch Haftung, Steuern und Vertragsgestaltung. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie beide Modelle funktionieren, wann sich welches Verfahren lohnt und welche strategischen Überlegungen entscheidend sind. Was unterscheidet Asset und Share Deal? Der Unterschied liegt in der Rechtsnatur der Transaktion: Beim Asset Deal werden die einzelnen Wirtschaftsgüter (z. B. Maschinen, Kundenverträge, Immobilien) übertragen. Beim Share Deal werden die Gesellschaftsanteile (z. B. GmbH-Anteile) verkauft. Beispiel: Ein Käufer übernimmt bei einem Asset Deal die Vermögenswerte – das Unternehmen als juristische Person bleibt beim Verkäufer. Beim Share Deal geht die gesamte Gesellschaft mit allen Rechten und Pflichten über. ➡️ Weiterführend: Was genau beinhaltet eine Asset-Deal-Transaktion beim Unternehmen verkaufen?   Wann lohnt sich welcher Weg? Die Entscheidung zwischen Asset Deal und Share Deal hängt von der Perspektive ab: Perspektive Vorteil beim Asset Deal Vorteil beim Share Deal Käufer Auswahl der Vermögenswerte, steuerliche Abschreibung möglich Übernahme laufender Verträge, geringere Transaktionskosten Verkäufer Ggf. steuerliche Vorteile bei Einzelunternehmen geringere Steuerlast bei Kapitalgesellschaften Bank/Finanzierung klare Sicherheitenstruktur schnellere Umsetzung und rechtliche Kontinuität ➡️ Ergänzend: Asset Deal oder Share Deal: Welche Struktur ist für Verkäufer optimal?   Steuerliche Unterschiede Die steuerliche Behandlung unterscheidet sich deutlich: Asset Deal Verkauf einzelner Wirtschaftsgüter → Einkommen- oder Körperschaftsteuer auf Veräußerungsgewinne. Käufer kann Anschaffungskosten abschreiben. Umsatzsteuer kann relevant sein, außer bei „Betriebsveräußerung im Ganzen“ (§ 1 Abs. 1a UStG). Share Deal Verkauf der Anteile → Kapitalertragsteuer (§ 17 EStG). Bei Kapitalgesellschaften können Gewinne zu 95 % steuerfrei (§ 8b KStG) sein. Keine Umsatzsteuer. Ein Asset Deal ist steuerlich meist vorteilhaft für den Käufer, ein Share Deal dagegen oft günstiger für den Verkäufer. ➡️ Lesetipp: Betrieb zu verkaufen: Asset Deal oder Share Deal – Unterschiede und rechtliche Bewertung   Vertragsgestaltung beim Unternehmenskauf Der Unternehmenskaufvertrag bildet die rechtliche Grundlage für beide Varianten. Wesentliche Vertragsbestandteile sind: Kaufgegenstand: Vermögenswerte oder Gesellschaftsanteile Kaufpreis und Zahlungsmodalitäten Garantien und Haftungsklauseln Übergaberegelungen und Gewährleistung Steuerliche Klauseln (z. B. Grunderwerbsteuer, Umsatzsteuer, Verlustvorträge) Im Share Deal ist zusätzlich eine notarielle Beurkundungspflicht (§ 15 GmbHG) erforderlich. Beim Asset Deal erfolgt die Übertragung durch Einzelverträge über die Vermögensgegenstände. Haftung und rechtliche Risiken Asset Deal: Käufer haftet nicht automatisch für Altverbindlichkeiten (§ 25 HGB analog). Ausnahme: Betriebsfortführung unter gleichem Namen. Neue Arbeitsverträge nach § 613a BGB gehen automatisch über. Share Deal: Käufer übernimmt sämtliche Rechte und Pflichten des Unternehmens – auch versteckte Risiken (z. B. Steuerverbindlichkeiten, Gewährleistung). Detaillierte Due Diligence ist daher unerlässlich. Wer Haftungsrisiken vermeiden will, sollte Garantien und Freistellungsklauseln in den Unternehmenskaufvertrag integrieren. Bewertung und wirtschaftliche Auswirkungen Die Unternehmensbewertung unterscheidet sich je nach Transaktionsart. Beim Asset Deal werden die einzelnen Vermögenswerte (Substanzwert) bewertet, beim Share Deal das gesamte Unternehmen (Ertragswert). Bewertungskriterien: Ertragskraft und Cashflow Marktstellung und Kundenstruktur Synergien bei M&A-Integration Zukünftiger Kapitalbedarf Für Investoren ist häufig der Share Deal interessanter, da die Kontinuität der Geschäftsbeziehungen erhalten bleibt. Welche Variante bevorzugen Investoren? Private-Equity-Gesellschaften, Family Offices oder strategische Käufer bevorzugen in der Regel den Share Deal, weil: Verträge und Genehmigungen automatisch übergehen, die Transaktion schneller vollzogen werden kann, steuerliche Vorteile bei Kapitalgesellschaften bestehen. Der Asset Deal wird vor allem bei risikobehafteten Zielunternehmen gewählt, z. B. bei Sanierungen oder in der Restrukturierung. Schlussbetrachtung: Die Wahl der richtigen Struktur entscheidet Ob Asset Deal oder Share Deal – die Wahl hängt von Steuer, Haftung, Unternehmensstruktur und strategischem Ziel ab. Während der Asset Deal Flexibilität und steuerliche Vorteile für Käufer bietet, überzeugt der Share Deal durch Einfachheit, Kontinuität und geringere Transaktionskosten. Die optimale Lösung entsteht durch juristische Beratung, steuerliche Planung und eine präzise Unternehmensbewertung. Autorenbox (E-E-A-T) Verfasst von Jürgen Penno, Dipl. Betriebsw. (FH) – Redaktion firmenzukaufen.de Jürgen Penno ist Experte für Unternehmensnachfolge und M&A-Kommunikation. Seit 2006 begleitet er Unternehmer und Investoren International bei Kauf- und Verkaufsprozessen über firmenzukaufen.de. Fachliche Kompetenz: Langjährige Erfahrung in Unternehmensnachfolge und Firmenverkauf Spezialist für M&A-Prozesse, Unternehmensbewertung und Nachfolgestrategien Redaktionelle Verantwortung für über 200 Fachbeiträge Dieser Beitrag wurde nach den Richtlinien des  Standard v10.3 verfasst und juristisch geprüft. Quellen: IHK, KfW, juris, Handelsblatt, BMWK (aktualisiert 2025) FAQ zum asset deal Was unterscheidet Asset und Share Deal? Beim Asset Deal werden Vermögenswerte übertragen, beim Share Deal die Gesellschaftsanteile – mit allen Rechten und Pflichten. Wann lohnt sich welcher Weg? Der Asset Deal ist steuerlich oft für Käufer, der Share Deal meist für Verkäufer vorteilhaft. Welche Steuern gelten? Asset Deal: Einkommen-/Körperschaft- und ggf. Umsatzsteuer; Share Deal: Kapitalertrag- oder Körperschaftsteuer (§ 17 EStG, § 8b KStG). Wie läuft die Vertragsgestaltung? Durch Unternehmenskaufvertrag mit Regelungen zu Kaufpreis, Haftung, Steuern und Übergabe. Wie wirkt sich Haftung aus? Beim Asset Deal haftet der Käufer nur eingeschränkt, beim Share Deal übernimmt er sämtliche Verpflichtungen. Welche Variante bevorzugen Investoren? Investoren wählen meist den Share Deal wegen schnellerem Vollzug und steuerlicher Vorteile. ...
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Autowerkstatt kaufen – Technik prüfen, Rentabilität sichern
Unternehmen kaufen

Autowerkstatt kaufen – Technik prüfen, Rentabilität sichern

Eine Autowerkstatt kaufen ist für Unternehmer, Investoren oder Kfz-Meister eine strategische Chance, in einen etablierten Markt mit stabiler Nachfrage einzusteigen. Steigende Fahrzeugdichte, wachsende Spezialisierung und Digitalisierung machen Werkstätten zu attraktiven Investments – vorausgesetzt, Bewertung, Standort und Werkstattausrüstung sind sorgfältig geprüft. Dieser Beitrag zeigt, wie Sie eine Werkstatt rechtssicher übernehmen, die Rentabilität steigern und welche Faktoren den Unternehmenswert bestimmen. 1. Marktumfeld und Chancen im Werkstattsektor Die Kfz-Branche verzeichnet seit Jahren stabile Umsätze. Besonders unabhängige Werkstätten profitieren von der steigenden Zahl älterer Fahrzeuge. Wer eine Autowerkstatt kaufen möchte, sollte prüfen, ob das Geschäftsmodell auf Reparatur, Inspektion, Karosserie oder Reifenservice fokussiert ist. Der Kapitalbedarf richtet sich nach Ausstattung, Größe und Region. Vorteile einer Übernahme: bestehender Kundenstamm mit Serviceverträgen, geschultes Personal und eingespielte Abläufe, sofortige Umsatzbasis, geringeres Risiko als bei einer Neugründung. Ein gezielter Unternehmenskaufvertrag ist die Basis für den erfolgreichen Einstieg in die Branche. 2. Unternehmensbewertung & Werkstattausstattung Die Unternehmensbewertung erfolgt in der Regel nach dem Ertragswertverfahren (§ 199 BewG) oder der Multiplikatormethode, bei der EBIT-Marge und Umsatzentwicklung im Mittelpunkt stehen. Zur Wertermittlung zählen: Werkstattausrüstung (Hebebühnen, Diagnosegeräte, Spezialwerkzeuge), Immobilienwert und Mietverträge, Ersatzteillager und Vorräte, Kundenverträge und Markenbindung, Personalstruktur und Gehaltskosten. Um den Unternehmenswert zu berechnen, sollte ein M&A-Berater oder Steuerexperte die Ertragskraft der letzten drei Geschäftsjahre analysieren. Ein unabhängiges Gutachten schafft Transparenz für Käufer und Verkäufer. 3. Standortanalyse und Wettbewerb Der Standort bestimmt maßgeblich die Rentabilität einer Werkstatt. Eine Standortanalyse prüft: Verkehrsanbindung und Sichtbarkeit, Einzugsgebiet und Fahrzeugdichte, Konkurrenz im Umkreis, Miet- oder Kaufkonditionen, Park- und Lagerflächen. Eine gute Lage an Hauptverkehrsachsen oder Industriegebieten steigert den Ertragswert erheblich. Besonderes Augenmerk gilt der Betriebsgenehmigung (Gewerberecht, Umweltauflagen, Altölverordnung). 4. Finanzierung & Investition von Kapital Der Kapitalbedarf liegt bei 100.000 € bis 800.000 €, je nach Werkstattgröße und Ausstattung. Typische Finanzierungsmodelle: KfW-Kredit 380 (Nachfolgeförderung), Verkäuferdarlehen (§ 488 BGB), Beteiligung durch Investoren (z. B. Management-Buy-In oder Management-Buy-Out), Leasing für Hebebühnen, Diagnosegeräte oder Fuhrpark. Eine solide Investition von Kapital erfordert die Liquiditätsplanung inklusive Wartungskosten, Versicherung und Energieausgaben. Ziel: Eigenkapitalquote ≥ 20 %, um Bonität und Bankrating zu sichern. 5. Rechtliche & steuerliche Prüfung Vor Vertragsabschluss ist eine rechtliche Due Diligence unverzichtbar. Zu prüfen sind: Miet- oder Pachtverträge (§ 566 BGB), Arbeitsverträge (Übernahme nach § 613a BGB), Lieferanten- und Händlerverträge, Umweltauflagen (Altöl, Lacke, Entsorgung), steuerliche Verbindlichkeiten (§ 25 HGB). Ein Unternehmenskaufvertrag sollte alle Gewährleistungsfragen, Wettbewerbsverbote und Haftungsfreistellungen regeln. Steuerlich können Abschreibungen (AfA) auf Maschinen und Fuhrpark den Gewinn mindern und Liquidität sichern. 6. Nachfolge & Übergabeprozess Eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge erfordert eine strukturierte Übergabephase. Empfehlenswert sind: Übergabezeitraum von 6–12 Monaten, Wissenstransfer zwischen altem und neuem Inhaber, Schulung des Personals, Kundenkommunikation zur Vertrauenssicherung. Für den Verkäufer kann eine gleitende Übergabe steuerliche Vorteile bringen (Teilentgeltliche Übertragung oder Ratenmodell). 7. Rendite & Zukunftsaussichten Werkstätten mit Spezialisierungen (E-Mobilität, Oldtimer, Karosserie, Reifenservice) erzielen überdurchschnittliche Renditen. Investitionen in digitale Werkstattplanung, Terminportale und Diagnosesoftware erhöhen die Produktivität. Eine Autowerkstatt kaufen ist somit nicht nur eine handwerkliche, sondern auch eine betriebswirtschaftliche Entscheidung mit langfristigem Potenzial. ➡️ Aktuelle Werkstätten & Betriebe auf firmenzukaufen.de ansehen   Juristische Schlussbewertung Der Erwerb einer Autowerkstatt kombiniert technische Expertise mit betriebswirtschaftlicher Präzision. Wer Unternehmensbewertung, Standortanalyse und Investition von Kapital strategisch plant, sichert nachhaltige Renditen. Ein professionell gestalteter Unternehmenskaufvertrag und eine saubere Due Diligence minimieren Risiken und schaffen die Grundlage für eine erfolgreiche Geschäftsübernahme. FAQ  1. Was ist beim Kauf einer Autowerkstatt zu beachten? Unternehmensbewertung, Standortanalyse, Werkstattausrüstung, rechtliche Prüfung und Finanzierung. 2. Wie wird eine Autowerkstatt bewertet? Über das Ertragswertverfahren oder Multiplikator-Methode auf Basis von EBIT, Ausstattung und Lage. 3. Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? KfW-Programme, Verkäuferdarlehen, Leasing oder Management-Buy-In/Out-Modelle. 4. Was kostet eine Autowerkstatt? Je nach Größe und Lage 100.000 € – 800.000 €, abhängig von Ausstattung und Rendite. ...
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Physiotherapiepraxis kaufen – Ausstattung bewerten, Patientenbindung sichern
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Physiotherapiepraxis kaufen – Ausstattung bewerten, Patientenbindung sichern

Wer eine Physiotherapiepraxis kaufen möchte, trifft eine Entscheidung, die medizinische Verantwortung, betriebswirtschaftliche Planung und rechtliche Präzision vereint. Eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge im Gesundheitswesen setzt voraus, dass sowohl die Ausstattung, der Patientenstamm als auch die Investition von Kapital strategisch geplant werden. Dieser Leitfaden zeigt, wie Sie eine Praxis rechtssicher übernehmen, Patientenbindungen sichern und die Rendite optimieren. 1. Marktumfeld und Nachfolgesituation Der Bedarf an Physiotherapiepraxen wächst kontinuierlich: demografischer Wandel, Zunahme orthopädischer Erkrankungen und eine höhere Lebenserwartung steigern die Nachfrage. Die Unternehmensnachfolge in diesem Sektor bietet attraktive Chancen, da viele Praxisinhaber in den Ruhestand gehen. Vorteile einer Übernahme: bestehender Patientenstamm mit laufenden Rezeptverordnungen, erfahrenes Personal und etablierte Abläufe, sofortige Umsätze ab dem ersten Tag, geringeres Risiko im Vergleich zur Neugründung. Doch entscheidend ist die Bewertung der Ausstattung und die rechtssichere Gestaltung des Unternehmenskaufvertrags. 2. Unternehmensbewertung & Praxisinventar Die Unternehmensbewertung einer Physiotherapiepraxis richtet sich nach Ertragskraft, Standort und Substanzwert. Bewertet werden: Geräte (Trainingsgeräte, Therapieliegen, Ultraschall, Elektrotherapie), Miet- oder Eigentumsräume, Patientenkartei, Software & Abrechnungssystem, Personal- und Lizenzverträge, Goodwill (ideeller Wert aus Patientenbindung und Reputation). Zur Ermittlung des Unternehmenswerts wird häufig das modifizierte Ertragswertverfahren angewandt (§ 199 BewG). Ein unabhängiges Gutachten hilft, den Preis sachgerecht zu bestimmen und steuerliche Vorteile bei der Abschreibung zu nutzen. 3. Standortwahl und Wettbewerbsanalyse Bei einer Physiotherapiepraxis kaufen spielt die Standortwahl eine zentrale Rolle. Zu analysieren sind: Bevölkerungsdichte und Altersstruktur, Nähe zu Ärzten, Kliniken und Reha-Zentren, Mietkosten und Parkmöglichkeiten, Konkurrenzsituation im Umkreis. Praxisstandorte mit überdurchschnittlicher Patientenfrequenz und ärztlicher Anbindung sichern langfristige Umsätze. Eine fundierte Standortanalyse ist daher integraler Bestandteil jeder Geschäftsübernahme. 4. Finanzierung & Investition von Kapital Der Kapitalbedarf für den Erwerb einer Physiotherapiepraxis liegt meist zwischen 150.000 € und 500.000 €. Typische Finanzierungsoptionen: KfW-Programm 380 (Nachfolge & Investitionen), Förderkredite der L-Bank oder NRW.Bank, Verkäuferdarlehen (§ 488 BGB), Beteiligungsmodelle wie Management-Buy-In oder Management-Buy-Out. Bei der Investition von Kapital ist die Liquiditätsplanung entscheidend – insbesondere für Modernisierung, Personalkosten und Softwarelizenzen. Ein gut strukturierter Finanzplan ist oft ausschlaggebend für die Kreditvergabe. 5. Rechtliche Grundlagen & Unternehmenskaufvertrag Die Praxisübernahme erfolgt über einen Unternehmenskaufvertrag, der sowohl Sachwerte als auch immaterielle Werte regelt. Zu prüfen sind: Mietvertrag (§ 566 BGB), Arbeitsverhältnisse (§ 613a BGB), Datenschutz (DSGVO, Patientenaktenübertragung), Zulassung nach § 124 SGB V (Heilmittelerbringer). Der Vertrag sollte Gewährleistungs-, Haftungs- und Wettbewerbsregelungen enthalten. Eine anwaltliche Prüfung schützt Käufer und Verkäufer gleichermaßen. 6. Übergabeprozess und Patientenbindung Nach Vertragsabschluss folgt die operative Übergabe. Wichtig: gemeinsame Kommunikation an Patienten (Kontinuität sichern), Übergabe des Praxisteams (Mitarbeiterbindung), Anpassung von Dienstplänen und Therapieangeboten, Einführung moderner Dokumentationssysteme. Eine geordnete Übergabephase (3–6 Monate) sichert den Wissenstransfer und bewahrt die Patientenloyalität. 7. Wachstum & Zukunftsaussichten Zukunftschancen liegen in Spezialisierung und Digitalisierung: Tele-Rehabilitation, Online-Terminbuchung, Kooperationen mit Ärzten und Fitnesszentren, Aufbau weiterer Standorte. Wer eine Physiotherapiepraxis kaufen möchte, profitiert langfristig von einer alternden Bevölkerung und stabiler Nachfrage. ➡️ Aktuelle Physiotherapiepraxen auf firmenzukaufen.de ansehen   Juristische Schlussbewertung Der Erwerb einer Physiotherapiepraxis vereint medizinische Verantwortung mit betriebswirtschaftlicher Planung. Nur wer Unternehmensbewertung, Investition von Kapital und Patientenbindung richtig ausbalanciert, erzielt nachhaltigen Erfolg. Ein strukturierter Unternehmenskaufvertrag und professionelle Beratung sichern die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. FAQ  1. Was kostet es, eine Physiotherapiepraxis zu kaufen? Je nach Größe und Ausstattung zwischen 150.000 € und 500.000 €, abhängig von Patientenstamm und Standort. 2. Welche Voraussetzungen sind nötig? Approbation als Physiotherapeut:in, Eintrag im Berufsregister und Zustimmung der Landesbehörde. 3. Wie wird der Praxiswert ermittelt? Über Unternehmensbewertung mittels Ertragswertverfahren und Goodwill-Berechnung. 4. Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? KfW-Programme, Landesförderbanken, Verkäuferdarlehen oder Management-Buy-In/Out-Modelle. ...
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