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Unternehmensbeteiligungen sind eine interessante Kapitalanlage – diese Möglichkeiten gibt es

Wer in ein interessantes Bestandsunternehmen investieren, aber keine Firma übernehmen möchte, hat die Möglichkeit, eine Firmenbeteiligung zu erwerben. Unternehmensbeteiligungen sind Kapitalanlagen, bei denen ein Anleger Gelder in eine Firma investiert und im Gegenzug Anteile an diesem Unternehmen erhält. Derartige Beteiligungen können ein interessantes Investment für Kapitalgeber darstellen, da sie das Potenzial für hohe Renditen bieten, oft Mitbestimmungsrechte in der Unternehmensführung mit sich bringen und zur Diversifikation des Anlageportfolios beitragen können. Zudem können Beteiligungen durch die Wertsteigerung des Unternehmens über die Zeit erheblich an Wert gewinnen. 

Die wohl bekannteste und gängigste Art der Unternehmensbeteiligung sind Aktien. Da jedoch die große Mehrheit der Unternehmen weltweit nicht börsennotiert ist, sind auch Beteiligungsmöglichkeiten jenseits der Börsen bei der Suche nach einer lohnenden Kapitalanlage einen Blick wert. Welche Formen Unternehmensbeteiligungen annehmen können, legt die Unternehmensbörse Firmenzukaufen.de im Folgenden etwas näher dar. 
 

Fremd-, Eigen- und Mischkapital

Es gibt verschiedene Arten von Unternehmensbeteiligungen, die sich im Hinblick auf den Grad der Beteiligung, die Rechte und Pflichten der Investoren sowie die Art der Unternehmen unterscheiden. Eine der grundlegendsten Differenzen besteht in der Unterscheidung zwischen Eigen- und Fremdkapital. In der Regel erfolgen Unternehmensbeteiligungen als Investitionen ins Eigenkapital des Unternehmens. 


Typische Formen der Eigenkapitalbeteiligung sind:

  • Aktieninvestment: Kapitalanlage in börsennotierte Unternehmen durch den Kauf von Aktien. Aktionäre haben Eigentumsrechte und erhalten Dividenden.
  • Venture Capital: Investitionen in Start-ups und junge Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial, oft in der Frühphase.
  • Private Equity: Investitionen in nicht börsennotierte Unternehmen, oft mit dem Ziel der Restrukturierung und der anschließenden Veräußerung, um einen Verkaufsgewinn zu generieren.
     

Fremdkapital

Fremdkapital stellt typischerweise keine Unternehmensbeteiligung dar, da die Geldgeber keine Mitspracherechte besitzen und nicht an Gewinn oder Wertsteigerung beteiligt werden. Vielmehr besteht zwischen Kapitalgeber und -empfänger eine Schuldner-Gläubiger-Beziehung. Eine klassische Variante der Bereitstellung von Fremdkapital sind Unternehmensanleihen, mit denen Investoren einem Unternehmen gegen regelmäßige Zinszahlungen Geld leihen und es am Ende der Laufzeit zurückerhalten. In gewisser Weise eine Mischform stellen Wandelanleihen dar. Hierbei handelt es sich um Anleihen, die in Aktien des Unternehmens umgewandelt werden können, wodurch Fremdkapital in Eigenkapital überführt wird.


Mezzanine-Kapital

Einige Kapitalanlagen in Unternehmensbeteiligungen werden auch mit Mischformen aus Eigen- und Fremdkapital umgesetzt. Bei dem sogenannten Mezzanine-Kapital handelt es sich um eine hybride Finanzierungsform, die Elemente von Eigen- und Fremdkapital kombiniert. Mezzanine-Kapital bietet in der Regel höhere Renditen als Fremdkapital und birgt weniger Risiko als Eigenkapital.

Stille Beteiligungen zählen zu den Mezzanine-Finanzierungen. Stille Gesellschafter investieren in ein Unternehmen, ohne Mitspracherechte bei Unternehmensentscheidungen zu erwerben und aktiv am Geschäftsbetrieb teilzunehmen. Sie haben Anspruch auf eine Gewinnbeteiligung, tragen aber in der Regel keine Verluste über ihre Kapitaleinlage hinaus.

Auf Firmenzukaufen.de finden Kapitalgeber zahlreiche attraktive Investitionsmöglichkeiten, mit denen sie sich an aussichtsreichen Unternehmen beteiligen können. Für Ratsuchende steht auf der Plattform auch eine Experten-Datenbank zur Verfügung, die sie beispielsweise bei der rechtssicheren Umsetzung der Transaktion unterstützt.